Bethlehem, wir waren da! – Unsere Reise ins Heilige Land

Bethlehem, wir waren da! – Unsere Reise ins Heilige Land

Bethlehem, wir waren da! – Unsere Reise ins Heilige Land

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Bethlehem, wir waren da! – Unsere Reise ins Heilige Land

Im Juli 2023 haben wir uns auf eine faszinierende Reise ins Heilige Land begeben. Wir, das sind Alexander Detert und Mariam-Leila Aitbar (im Bild 1. u. 2. v.l.) vom Posaunenchor Hagedorn. Ermöglicht hat uns das Ganze der Verein „Brass for Peace“ unter der Reiseleitung der engagierten Betreuerinnen Karin Madita Jahn (ehem. Volontärin bei Brass for Peace aus Löhne-Siemshof) und Prof. Monika Hofmann (Hochschule für Kirchenmusik in Herford und Gründerin des Vereins Brass for Peace). Mit unserer Gruppe von acht Jugendlichen aus Löhne, Hiddenhausen, Melle, Kalletal und Vlotho im Alter von 15 - 19 Jahren erlebten wir unvergessliche Momente und gewannen tiefe Einblicke in die Kultur und Geschichte Palästinas.

Unsere Reise begann mit der Ankunft in Beit Jala, wo wir in der Schule Talitha Kumi unsere erste Unterkunft fanden. Die anfängliche Aufregung, besonders für diejenigen von uns, die zum ersten Mal flogen, wich der Freude und Erleichterung, als wir die malerische Landschaft und die Lichter von Beit Jala bei Nacht entdeckten.


Ein Höhepunkt unserer Reise war der Besuch der Altstadt Jerusalems. Wir schlenderten durch die belebten Marktstraßen, besuchten die Klagemauer und die Grabeskirche, wo die Begegnung der drei Weltreligionen auf engstem Raum beeindruckende Eindrücke bei uns hinterließen. Wir staunten über die Vielfalt an religiösen Stätten und spürten die besondere Atmosphäre an der Westernwall.

Ein bedeutender Teil unserer Reise war dem musikalischen Austausch gewidmet. Unter dem Motto „Music connects People“ veranstalteten wir ein Platzkonzert in der „Star Street“ (so heißt die Straße) in Bethlehem, wo unsere Musik auf offene Ohren und etliche Zuhörer stieß und damit auch die Gemeinschaft förderte.

Besonders bewegend war der Besuch an der Mauer, die vor 20 Jahren von Israel erbaut wurde. Das beeindruckende und gleichzeitig abschreckende, über 700 Kilometer lange und 12 Meter hohe Bauwerk (die Berliner Mauer war nur bis zu 3,60 Meter hoch!) ist versehen mit unzähligen, riesengroßen Graffiti der Palästinenser. Es verdeutlichte uns die emotionalen Belastungen und Einschränkungen, die sie täglich erleben.

Die Begegnung mit Gastfamilien in Bethlehem ermöglichte uns einen tieferen Einblick in das Alltagsleben der Palästinenser. Wir besuchten einen arabischsprachigen Gottesdienst in der Christmas Church in Bethlehem.

Wir kehrten nicht nur mit beeindruckenden Erinnerungen zurück, sondern auch mit einem erweiterten Verständnis für die Menschen und die Realitäten im Heiligen Land.

Diese Reise wird sicherlich in unserer Gemeinschaft noch lange Gesprächsthema sein, gerade vor dem aktuellen Hintergrund der Ereignisse in Israel. Solch eine Reise wird wohl auf absehbare Zeit nicht wieder stattfinden können, darum sind wir umso dankbarer, dass wir es erleben durften, gesund zurückgekehrt sind und hier in Frieden leben dürfen!
Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich für die finanzielle Unterstützung des Förderkreis der Kirchenmusik in Hagedorn e.V. und des Posaunenchors Hagedorn bedanken. Besonderer Dank gilt unseren Eltern, die trotz vieler Sorgen und Bedenken den Mut und das Vertrauen hatten, uns diese außergewöhnliche Reise zu ermöglichen und dieses ferne, nicht ganz ungefährliche, fremde Land bereisen zu dürfen.

Mariam-Leila Aitbar und Alexander Detert

 

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