Nach dreijähriger Unterbrechung in der Coronazeit machten sich am Fronleichnamstag neun Aktive des Hagedorner Radfahrkreises für ein Radlerwochenende auf den Weg nach Nordhorn – zunächst mit Autos und Fahrradträgern.

Dort angekommen führte uns die erste Tagestour auf etwa 74 km durch die angrenzende, zum Teil malerische holländische Landschaft – vorbei an Wasserläufen, Mühlen und kleinen Orten wie Tubbergen, wo wir im dortigen „Roadhoes“ die niederländische Küche testeten.
Nach erneuter, kaum merkbarer Grenzüberfahrung führte uns der Rückweg auch am Kloster Frenswegen vorbei. Ein kurzer Halt ermöglichte einen Blick in den Innenhof und die Klosterkirche.
Nach unserem ersten abendlichen 3-Gänge-Menü im „Hotel am Stadtring“ ging es dann noch zu Fuß zum Vechtesee, um den Abend bei einigen Kaltgetränken ausklingen zu lassen.

Am zweiten Tourentag führte uns der Weg dann zunächst zum Geester Speicherbecken, dass zur Kühlwasserversorgung des Kernkraftwerks Emsland angelegt wurde, inzwischen aber touristisch genutzt wird. So konnten wir unsere Mittagspause dort im Restaurant „Deichkrone“ machen. Von da brachen wir gestärkt nach Lingen auf und besuchten auch die schmucke Altstadt. Am Ems-Vechte-Kanal entlang ging es dann mit den Rädern zurück nach Nordhorn. Auf den Tachos waren diesmal etwa 72 km zu verzeichnen.
Ein weiterer schöner und sonniger Tourtag endete dann in geselliger Runde im „Grafschafter Brauhaus“.

Am Abschlusstag ging es auf einer etwas kürzeren Tour von etwa 55 km mit den Rädern Richtung Bad Bentheim. Direkt unterhalb der Burg fanden wir auch diesmal eine nette Lokalität für die gastronomische Pause.
Die letzte Etappe der Dreitagestour führte uns dann zurück nach Nordhorn mit einem kleinen Abschluss in einer der dortigen Eisdielen. So gingen drei erlebnisreiche Tourtage mit viel Radfahren in tollen Landschaften, aber auch guten Pausen an netten Orten zu Ende. Wir waren eine gute Radlergemeinschaft mit unseren blauen HRK-Trikots.

Ein großer Dank der Teilnehmenden geht an Axel Bartelheimer und Ulrich Schwarze für die Organisation des Wochenendes, die Planung der Radtouren vor Ort und die Führung bei den drei Tagestouren. Ich denke, es hat uns allen viel Spaß gemacht!

Uwe Nolte